4 gute Gründe, warum Golftraining zuhause Deine Performance auf dem Platz steigert
Golftraining zuhause ist eine wichtige Ergänzung, um auf dem Platz sicherer, selbstverständlicher und selbstbewusster auftreten zu können. Unsere Freizeit auf dem Golfplatz ist begrenzt. So bietet es sich an, zuhause einige Übungen einzustreuen, die sich bereits auf der nächsten Golfrunde auswirken.
Für die Meisterschaft wird ein Trainingseinsatz von 20 Wochenstunden über einen Zeitraum von 10 Jahren benötigt. Um als Hobbyspieler zufrieden und selbstsicher über die Runde zu kommen, bedarf es weniger, doch effizienten Einsatz. Mit geringem zusätzlichen Engagement kannst Du bereits kleine Erfolge erwarten. Einige wesentliche Trainingsaspekte wollen in Ruhe und im stillen Kämmerlein daheim geübt sein.
Wesentliche Aspekte des Golftrainings einfach zuhause üben
1. Putt-Golftraining zuhause – selbstsicherer Putten auf der Runde.
Putten ist Selbstvertrauen. Es gibt Tage, da stehst Du auf dem Grün, sprichst den Ball an und weißt, der Ball kann nicht anders, als ins Loch zu rollen. Manchmal sogar aus fast jeder Entfernung. Einfach genial! An anderen Tagen findest Du weder die Linie noch die Idee, wie der Putter optimal an den Ball geführt wird. Verzweifelt suchst Du die richtige Technik und vergisst darüber hinaus Dein Ziel. Selbst kürzeste Distanzen werden zur Zitterpartie. Schweißperlen stehen Dir bereits bei jedem Grün auf der Stirn. Das schönste Hobby der Welt macht plötzlich keinen Spaß mehr!
Stell Dir einmal vor, Du kommst auf den Platz, betrittst das Grün und fühlst Dich wie zuhause. Wie selbstverständlich sprichst Du den Golfball an. Erfüllt von Selbstvertrauen und motiviert, den Ball zu lochen puttest Du mit einem guten Gefühl. Auch, wenn der Ball über die Lochkante gerollt ist, bleibst Du optimistisch und motiviert. Schließlich hat die Runde erst begonnen und Du weißt, was Du tust. Je näher der Ball an der Lochkante liegt, desto besser ist Dein Gefühl für die nächsten Putts. Mit jedem Teilerfolg wächst Dein Selbstvertrauen und damit die Erfolgschance. Bald sind gelochte Putts keine Ausnahme, sondern werden zur Regel. Jeder Professional, jeder gute Spieler trainiert die Technik des Puttens auch daheim auf dem Teppich. Dafür eignen sich folgende Helferlein hervorragend
- für Einsteiger: putting Cup aus Kunststoff
- für Ambitionierte: Putting-Matte
- für Masochisten: Kölschglas 0,2
Finde eine plane und ruhige Fläche im Haus und definiere eine Zielvorgabe. Beginne moderat und steigere stetig Deinen Anspruch an Dich selbst. Das Gefühl, das Selbstverständnis, die Freude überträgt sich auf den Platz. Mehr Infos von Bob Rotella hier.
2. Golftraining zuhause – visualisieren üben.
Sicherlich hast Du Bahnen, die Dir überhaupt nicht zusagen und auch Bahnen, die Du regelmäßig gut spielst. Nimm Dir etwas Zeit für einige mentale Übungen. Leg Dich dafür bequem hin, vielleicht hilft Dir Musik dazu. Einige mögen Rachmaninov, andere bevorzugen Queen, wieder andere brauchen Stille. Spüre noch einmal nach wie es war, als Du Deine Hass-Bahnen wirklich gut gespielt hast. Was hast Du getan, wo hast Du gelegen, wie hat sich das angefühlt? Dann ergänzt Du das gespielte Optimum der Groll-Bahnen um Dein reales Spielvermögen auf den Lieblings-Bahnen. Vielleicht stellst Du bereits fest, warum Du einige Bahnen spielend spielen kannst, hingegen andere schwerfällig. Kann es an Deiner Kondition oder an Hanglagen liegen? Spiele den Platz mental durch – bleibe dabei realistisch. Spiele mental den persönlich optimalen Abschlag. Nimm die Hindernisse aus dem Spiel und überlege Dir, von wo aus Du optimal auch im schlechtesten Fall den Ball sicher ins Grün schlagen kannst. Spiele das mental wieder und immer wieder durch. Dein Unterbewusstsein unterscheidet nicht, ob Du wirklich auf dem Platz gestanden hast oder nicht. Es verbucht mental gespielte Schläge wie realistisch gespielte Schläge. Wenn Du das ausnutzen möchtest, trainiere Deinen optimalen Schwung auf Deiner mentalen Driving-Range. Hier kannst Du schnell und effektiv einige hundert gute Schläge auf Deinem mentalen Konto als Positiv-Erfahrung verbuchen und später wie selbstverständlich auf dem Platz abrufen.
3. Golftraining zuhause – Körperspannung.
Jeder gute Spieler trainiert seine Muskulatur. Neben Armen, Schultern und Rücken ist die Basis der Rumpf, die Körperspannung. Je besser deine Körperspannung, desto besser Deine Abrufbarkeit des Schwunges. Mit einer guten Körperspannung bleibst Du stabiler und fällst im Schwung nicht zusammen. Körperspannung ist eine wesentliche Trainingseinheit aller Single-Handicapper. Fitness-Studios und Physiotherapeuten haben den Markt erkannt und sich auf Golfer spezialisiert. Hilfreich ist auch, eine der Fitness-Apps aufs Handy zu laden. In nur wenigen Minuten kannst Du Deinen ganzen Körper trainieren. Exerzierst Du regelmäßig diese Übungen, spürst Du bereits nach kürzester Zeit eine bessere Abrufbarkeit und erfreust Dich an besseren Schlägen. Auch kannst Du dadurch Deine Schlagweiten optimieren. Du holst Dir mehr Kraft, Länge und Stabilität mit einigen einfachen Übungen. Direkt nach dem Aufstehen trainiert und schon bist Du für den Tag gewappnet. Viele Apps sind gratis, Du investierst etwa 8 Minuten.
4. Golftraining zuhause – Griffwechsel üben.
Im Laufe unseres Golferlebens wechseln wir mehrmals den Griff. Manchmal aus einer Modeerscheinung heraus, manchmal in der Not, häufig aufgrund Trainer’s Rat. Griffwechsel sind Golfer’s Gräuel. Der neue Griff fühlt sich an, wie mit Links den Schalthebel im Auto zu bedienen. Unglaublich umständlich und unreal. Diesen Griffwechsel darfst Du niemals auf der Range einstudieren. Niemals! Zumal der Griffwechsel meistens mit einem Schwungwechsel einhergeht. Stell Dir einmal vor, Du kommst auf die Übungsrange und kümmerst Dich nur noch um den Schwungwechsel. Der neue Griff fühlt sich selbstverständlich an. Den hast Du bereits daheim auf dem Sofa geübt. Dafür eignen sich Fernsehabende. Bequem aufs Sofa gesetzt, Schläger gegriffen, wagglen, loslassen. Schläger neu gegriffen, wagglen, loslassen. Schläger neu gegriffen, wagglen, loslassen. Wieder und immer wieder. Eine neue Bewegung ist erst dann selbstverständlich, wenn man sie einige hundert Male wiederholt hat. Also, Schläger neu gegriffen, wagglen, loslassen. Nach wenigen Fernseh-Abenden fühlt sich Dein neuer Griff so selbstverständlich an, als hättest Du niemals anders gegriffen. Gehst Du dann wieder auf den Platz, hast Du den alten Griff bereits vergessen und kannst den neuen Schwung entspannter einstudieren.
Golftraining zuhause lohnt sich für jede Spielstärke.
Der Unterschied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein ist unverhältnismäßig gigantisch. So kannst Du mit geringem Aufwand zuhause Dein Unterbewusstsein beeinflussen und Deine Leistung auf dem Platz enorm steigern. Allem voran Deine Selbstsicherheit und damit Deine Spielfreude und Ergebnisse. Du trainierst Handlungsroutinen, Wettkampfsituationen und Abrufbarkeit der Technik wie nebenbei.
Fazit: wer Golftraining zuhause in den Alltag integriert, erhöht seine Fitness, mentale Stärke, (Selbst-)Sicherheit, Freude am Spiel und verbessert die Abrufbarkeit auf dem Platz enorm.
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